Gestörtes Mikrobiom als Grund für Krankheiten: Wenn der Körper verrückt spielt und was dahinter stecken könnte

Gestörtes Mikrobiom als Grund für Krankheiten: Wenn der Körper verrückt spielt und was dahinter stecken könnte

Ständig wiederkehrende Erkältungen, Entzündungen, Erschöpfung?

Lasse dich von einem Arzt beraten, was hinter deinen Symptomen stecken könnte. Sprich ihn auch auf eine mögliche Dysbalance des Mikrobioms an. Er wird dir weitere Fragen stellen, um zu erörtern, ob deine Beschwerden aus einem gestörten Mikrobiom resultieren. Gewissheit kann natürlich nur eine Stuhlprbe geben. Es gibt jedoch auch schon Labore, die Urinproben dahingehend auswerten können. Jedoch kannst du auch schon bei dem Verdacht der Mikrobiom-Dysbalance erste Maßnahmen ergreifen, um die Problematik anzugehen.

Warum kann das Mikrobiom das Problem sein?

Ein gestörtes Mikrobiom, das aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann verschiedene Krankheiten und Gesundheitsprobleme verursachen, da das Mikrobiom eine Vielzahl wichtiger Funktionen im Körper erfüllt. Zum Beispiel kann ein Ungleichgewicht im Darmmikrobiom mit Erkrankungen wie

  • entzündlichen Darmerkrankungen,
  • Reizdarmsyndrom,
  • Fettleibigkeit,
  • metabolischem Syndrom
  • und sogar psychischen Störungen in Verbindung gebracht werden.

Das Mikrobiom beeinflusst auch das Immunsystem und kann daher die Anfälligkeit für Infektionen und allergische Reaktionen beeinflussen. Durch die Interaktion mit dem Verdauungstrakt kann ein gestörtes Mikrobiom auch die Verdauungsfunktion beeinträchtigen und zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Es gibt weiterhin Forschung, die zeigt, dass ein gestörtes Mikrobiom auch mit anderen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen in Verbindung stehen kann.

Was kannst du tun, wenn du eine Mikrobiom-Dysbalance vermutest?


1. Probiotika einnehmen: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die die Darmflora unterstützen können. Sie sind in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Sauerkraut und Kefir erhältlich.

2. Präbiotika konsumieren: Präbiotika sind nicht verdauliche Nahrungsfasern, die das Wachstum und die Aktivität gesunder Darmbakterien fördern. Sie sind in Lebensmitteln wie Haferflocken, Bananen, Knoblauch und Zwiebeln enthalten.

3. Ballaststoffreiche Ernährung: Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert das Wachstum von gesunden Darmbakterien. Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse sind gute Ballaststoffquellen.

4. Vielfältige Ernährung: Eine abwechslungsreiche Ernährung mit einer Vielzahl von Lebensmitteln unterstützt die Vielfalt der Darmbakterien.

5. Stress reduzieren: Stress kann das Mikrobiom beeinflussen, daher ist Stressmanagement wichtig für die Gesundheit des Mikrobioms. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga und regelmäßige Bewegung können helfen, Stress abzubauen.

6. Antibiotika vermeiden: Der übermäßige Einsatz von Antibiotika kann das Mikrobiom stören, daher sollten Antibiotika nur bei Bedarf und unter ärztlicher Anleitung eingenommen werden.

7. Gesunder Lebensstil: Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, regelmäßiger Bewegung und ausgewogener Ernährung unterstützt die Gesundheit des Mikrobioms.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wiederherstellung eines gesunden Mikrobioms Zeit braucht und von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Ich empfehle dir, mit einem Arzt oder Ernährungsberater zusammenzuarbeiten, um individuelle Empfehlungen zu erhalten.

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